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2. Schutz des Potentiometers
Wenn einmal durch einen Fehler eine Verbindung vom Schleifer auf Masse
oder Uref auftreten sollte, dann würde das teure Potentiometer durchbrennen,
wenn der Schleifer in einer Endstellung ist. Mit den Schutzwiderständen
aber ist der Schleiferstrom begrenzt.
Die Schutzwiderstände helfen auch während der Installationszeit, wenn ein Unglücksrabe die Anschlüsse vertauscht hat und die Spannung einschaltet. So blöd kann er das wahnsinnig komplizierte Bauelement (mit mehr als 2 Anschlüssen!) draußen fast gar nicht anschließen, daß er was ruiniert.
Die Widerstände helfen nur dann, wenn sie sehr nahe am Potentiometer montiert und angeschlossen sind. Und es müssen stabile Widerstände sein, und auch der Bahnwiderstand des Potentiometers muß stabil sein.
Dimensionierung:
Üblicherweise werden die Widerstände mit ca. 5% des Bahnwiderstandes
dimensioniert, zB. 2 x 100W für ein 2 kW
Pot. Mit 10V Referenzspannung wird dadurch die Signalspannung auf den Bereich
0,45 bis 9,55V eingeschränkt, aber das macht dem Computer nichts,
er rechnet das einfach hoch. Er muß sowieso aus der Spannung umrechnen
auf Meter oder Kilogramm. Und außerdem wird das Pot selten von Anschlag
bis Anschlag betrieben, daher muß der Computer ohnedies mit Offset
und Spanne rechnen.